Arbeitsgemeinschaft Allergiekrankes Kind
Hilfen für Kinder mit Asthma, Ekzem oder Heuschnupfen – (AAK) e.V.

Hyposensibilisierung

Bei Allergiekranken, die eine Allergenkarenz nicht vollständig durchführen können (insbesondere bei Pol­len-, Hausstaubmilben- und Schimmelpilzallergie) ist eine Herabsetzung der Empfindlichkeit gegen den betreffenden Schadstoff mit einer spezifischen Hyposensibilisierungsbehandlung möglich. Diese Behandlungsmethode besteht in der vorsichtigen Verabreichung eines Allergenextraktes in steigenden Konzentrationen unter die Haut als Injektion oder schluckweise als Tropfen über ca. 2 bis 3 Jahre (ganzjährig oder präsaisonal im Winterhalbjahr bei Pollenallergien).

Die spezifische Hyposensibilisierung weist gute Erfolge mit Besserung und weitgehender Rückbildung der Beschwerden von 60–80 % auf, vorausgesetzt, dass durch genaue Diagnostik die für die Krankheit wichtigsten Allergene erfasst worden sind. Eine gute Mitarbeit des Kranken und seiner Eltern ist dabei unabdingbar (regelmäßige Injektionen, Beobachtung der eventuellen Nebenwirkungen und Meldung derselben an den Arzt).