Der wiederkehrende Schnupfen
Beim Heuschnupfen (Pollinosis) handelt es sich um eine Allergie, die durch Pollen von blühenden Gräsern, Getreidearten, Bäumen, Blumen und Sträuchern hervorgerufen wird. Sie ist die häufigste chronische Erkrankung im Kindes- und Jugendalter.
Abhängig von der Stärke der Empfindlichkeit tritt sie auf, wenn Pollen in der Luft enthalten sind. Hauptsaison des Pollenfluges ist sicherlich Mai bis Ende Juni:
- Februar bis Mai: Baumpollen
- April bis August: Gräserpollen
- Mai bis August/September: Wildkräuterpollen
Was sind Pollen eigentlich?
Pollen sind winzige, nur mit dem Mikroskop sichtbare männliche Keimzellen von Pflanzenblüten.
Auf welche Pollen der Heuschnupfenkranke allergisch reagiert, ist individuell verschieden. Typische Anzeichen eines Heuschnupfens sind die juckende Nase, Niesreiz und Niesanfälle. Zusätzlich können juckende, gerötete und entzündete Augenbindehäute (allergische Konjunktivitis) auftreten, die manchmal auch die einzigen Symptome des Heuschnupfens darstellen.
Pollenallergie und Nahrungsmittel
Wenn Pollenallergie und Nahrungsmittelallergie gekoppelt sind, spricht man häufig von Kreuzallergien. Die Allergenität eines Lebensmittels ist abhängig von unterschiedlichen Sorten (z.B. verschiedene Apfelsorten) und der Verarbeitung (z.B. roh oder gekocht).
Zu den Behandlungsmöglichkeiten der Pollenallergie gehören vor allem das Meiden des Allergens (Karenz), was leider sehr schwer möglich ist, möglicherweise eine Hyposensibilisierung und verschiedene Medikamente. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Erfahrungen im Umgang mit der Erkrankung, die das Leben mit ihr erleichtern können.