Arbeitsgemeinschaft Allergiekrankes Kind
Hilfen für Kinder mit Asthma, Ekzem oder Heuschnupfen – (AAK) e.V.

Molekulare Allergiediagnostik

Die molekulare Allergiediagnostik bezeichnet moderne und komplexe Labormethoden, die für die Erkennung von Allergien neue Möglichkeiten bieten und zunehmend an Bedeutung gewinnen. 

Bisher wurden bei Allergieverdacht bestimmte Antikörper der Klasse E (Immunglobulin E, abgekürzt IgE) im Blutserum gegen Allergenextrakte gemessen: z.B. IgE gegen den Gesamtextrakt aus Birkenpollen, einer wichtigen Allergenquelle für viele Baumpollen-Allergiker. Die sogenannte molekulare Allergiediagnostik, auch bezeichnet als Komponenten-basierte Diagnostik, stellt eine Weiterentwicklung dar: Hier werden IgE-Antikörper gegen einzelne Allergenmoleküle, sogenannte Allergenkomponenten, bestimmt. Diese Diagnostik ist wesentlich empfindlicher und kann bei speziellen Fragestellungen deutlich mehr leisten als herkömmliche Testverfahren. Die Zahl bekannter und kommerziell verfügbarer Allergenmoleküle zur Bestimmung spezifischer IgE-Antikörper hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
 

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