Arbeitsgemeinschaft Allergiekrankes Kind
Hilfen für Kinder mit Asthma, Ekzem oder Heuschnupfen – (AAK) e.V.

Projektverlauf

1. Baustein

Das Projekt hat am 01.03.1999 begonnen und hat eine geplante Laufzeit bis 31.12.2002.

Es gliedert sich in 3 Bausteine, die sich nach inhaltlichem Schwerpunkt unterschieden.

Im ersten Baustein, der Ende des Jahres 2000 abgeschlossen ist, wurden die technischen und organisatorischen Grundlagen für die Nutzung und Erprobung neuer Medien in er AAK gelegt. Ein Computernetzwerk wurde in der AAK eingerichtet mit gemeinsamen, standardisierten Ablagesystemen, Dokumentenvorlagen und Nutzungsregeln.

Die Adress-Datenbank der AAK wurde erneuert und inhaltlichen Bedürfnissen angepasst. Hierdurch wir die Beratung und Unterstützung betroffener Familien entscheidend vereinfacht und verbessert.

Ein umfangreiches Internetangebot unter der Domain www.aak.de mit vielfältigen Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten wurde geschaffen und Materialien der AAK für diese Verwendung angepasst. Im Zuge dieser Entwicklung wurden auch die e-mail Adressen inhaltlich angepasst. Die AAK-Mitarbeiter sind unter 7 verschiedenen "@aak.de"Adressen zu erreichen; Zentrale: aak-team@aak.de.

Eine Arbeitsgruppe Neue Medien aus AAK-Mitgliedern hat sich entwickelt und arbeitet an der inhaltlichen und technischen Ausgestaltung der Nutzung neuer Medien mit. Die Entwicklungen der Homepage stehen damit auf einer Basis der Alltagserfahrungen von Mitgliedern und die Inhalte sollen dies widerspiegeln. Kernpunkt aller Veröffentlichungen und Aktivitäten, auch mit neuen Medien, ist und bleibt das AAK-Ziel "Gemeinsam wollen wir, dass es unseren Kindern besser geht."

Die Arbeitsgruppe neue Medien und der Vorstand der AAK kommunizieren unter anderem über Internetforen, die den Austausch über weite Entfernungen vereinfachen und beschleunigen. Seit November 2000 existiert auf der Homepage auch ein offenes Forum zum Austausch unter Interessierten.

Eine Tagung zu Chancen und Risiken neuer Medien mit Referenten zu den Themen Allergieinformation im Internet, Datenschutz und Gesundheitsinformation wurde im November 2000 durchgeführt.

Internetinformationsdienste und -angebote werden zu Recherchezwecken bei der telefonischen Unterstützung von Mitgliedern und Interessierten sowie für die politische Arbeit der AAK genutzt.

 



2. Baustein

Der zweite Baustein (01.01.2001 – 31.12.2001) zielt verstärkt auf die inhaltliche Nutzung und Erprobung der vorhandenen technischen Möglichkeiten. Die Leitfrage hier ist, welche Möglichkeiten neuer Medien bezogen auf die Selbsthilfearbeit nützlich, hilfereich und vom Arbeitsaufwand her leistbar sind, wie die Akzeptanz der Angebote ist und in wie weit die Qualitätsmaßsstäbe der AAK auch mit neuen Medien umsetzbar sind.

Weiterhin sind verstärkte Kooperationen (z.B. mit Kliniken im Hinblick auf Therapieinformationen und eine verbesserte Nachbetreuung, sowie Kommunen zur gegenseitigen systematisierten Informationsweitergabe über Veranstaltungen oder Selbsthilferessourcen) geplant. Ziel ist, "regionale Hilfenetze" auch über neue Medien anzuregen und zu gestalten. Insgesamt ist das Ziel, eine Art "Aktionszentrum Allergie im Netz" für Betroffene zu entwickeln.

Ebenfalls die Akzeptanz der Nutzung neuer Medien in der AAK bezogen auf die regionalen Selbsthilfegruppen (Regional-AAKs) soll in Veranstaltungen vor Ort thematisiert und Konzepte entwickelt werden. Vor allem Möglichkeiten regionaler Information und Kontaktvermittlung sind hier besonders bedeutsam.

Die weitere Aufbereitung von AAK-Informationsmaterialien für die Nutzung im Internet und Routinisierung der Nutzung von Experteninformationssystemen runden den zweiten Projektbaustein ab.

Die Erfahrungen, die bei all diesen Prozessen fließen wiederum in den Praxisleitfaden für andere Selbsthilfeorganisationen ein.

 



3. Baustein

Im dritten Baustein (01.01.2002 – 31.12.2002) liegt der Schwerpunkt der Aktivitäten bei der Vertiefung und Systematisierung der entwickelten Kooperationen. Dabei sollen nach und nach alle Datenbestände der AAK für die Nutzung in Kooperationsverbünden mit Informationsleitsystemen aufbereitet werden.

Beispiele hier sind die Aufbereitung von AAK-Informationsbeständen in Internet-Datenbanken mit der Ermöglichung des Austausches über diese (z.B. zu Klinikerfahrungen).