Arbeitsgemeinschaft Allergiekrankes Kind
Hilfen für Kinder mit Asthma, Ekzem oder Heuschnupfen – (AAK) e.V.

AAK-Erfahrungsaustausch zwischen Familien und Fachleuten

  Veranstaltungen

Mit Atemwegserkrankungen und Allergien umgehen

HERBORN. In den letzten Jahren ist mir eine Zunahme von Allergie betroffenen und/oder chronisch erkrankten Kindern aufgefallen, erklärt die Physiotherapeutin Andrea Ellinghaus, die auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft Allergiekrankes Kind – Hilfen für Kinder mit Asthma, Ekzem oder Heuschnupfen (AAK) e.V. in der Alten Färberei am Erfahrungsaustausch teilnahm. Hauirritationen sind die häufigsten Merkmale, die ihr bei Kindern während einer Physiotherapeutische Behandlung auffallen. Kinder, die unter dieser Symptomatik leiden, sind oft damit schon so ausgelastet, dass sie wenig Ressourcen haben sich mit anstehenden Entwicklungsschritten effektiv auseinander setzen zu können. 

Allerdings ist dies immer individuell vom Kind und dessen Familie abhängig. 

Wiederkehrende Atemwegprobleme bilden ein weiteres Krankheitsbild, die in den letzten Jahren spürbar zugenommen haben. Dennoch begründen diese verschiedenen Zunahmen weiterhin noch keinen konkreten Handlungsbedarf für physiotherapeutische Behandlungen, da diese eine Allergie bzw. eine chronische Folgeerkrankung nicht lindern oder beheben - erklärt die Physiotherapeutin. 

Frau Ellinghaus zeigte den anwesenden Erwachsenen praktische Übungen, die über das Herz- Kreislauf - System die Atmung anregen und verbessern können. Ein Ziel ist es "spielerisch" effektive Wirkung zu erzielen, ohne den Fokus auf die Problemfelder zu legen. 
Alltagserleichternde Maßnahmen, wie zum Beispiel Positionen, die die Atmung erleichtern, Bewegungsübergänge, die die selbstständige Aufrichtung unterstützen und/oder Massagetechniken, die die Atemwege freier machen, können schon bei den ganz Kleinen angewandt werden.

Über die AAK: Die Arbeitsgemeinschaft Allergiekrankes Kind – Hilfen für Kinder mit Asthma, 
oder Heuschupfen (AAK) e.V., steht für regionale und überregionale Austauschmöglichkeiten durch Kinder-Allergie-Foren, persönlich und im Internet. Sie tritt für die Rechte der Kinder im gesundheits-umwelt-politischen Bereich ein. Selbsthilfe gibt einzigartig Betroffenen die Möglichkeit zu einem wertvollen krankheitsrelevanten Erfahrungsaustausch und breiter unabhängiger Information.

Die Erfahrungen unterschiedlicher Krankheitsverläufe, Alltagsfragen und -tipps sowie unabhängige Informationen tragen erfahrungsgemäß zu einer positiveren Bewältigung des täglichen Lebens bei.

Die AAK initiiert ein MITMACHNetz mit allen und für alle, denen es wichtig ist, dass es den Kindern mit Allergien und Ihren Familien besser geht. In diesem MITMACHNetz können alle Beteiligten Erfahrungen, Lebensfreude und Lebensnöte teilen sowie miteinander und voneinander lernen. In diesem MITMACHNetz haben alle Themen Platz, die Familien wichtig sind: Gesundheit, Umwelt, Alltag, Prävention und Kinderrechte. Diese Themen werden hier angestoßen, diskutiert und vorangebracht.
Konkret: Wie kann sich in das AAK-MITMACHNetz eingebracht werden?

AAK Tel. 02772 9287-0, E-Mail: mitmachnetz@aak.de . Hier wird direkt miteinander ins Gespräch gekommen sich informiert, Gedanken und Ideen ausgetauscht und eingebracht.
Zu Erfahrungsaustauch, Workshops, Zusammenkünften, auch digital wird eingeladen informiert und vernetzt.
 

Im gemeinnützigen Verein Mitglied werden: Jahresbeitrag 25, – Euro (auf Anfrage kann der Beitrag ermäßigt werden) Download Mitgliedsantrag